HOTEL FÜRSTENHOF AM BAUHAUS
Rudolf-Breitscheid-Straße 2
99423 Weimar
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E-mail: info@fuerstenhof-weimar.de
Das schöne an Weimar ist, daß es weite Wege eigentlich nicht gibt, so kann man, fast wie nebenbei, den Kirchen dieser Stadt einen Besuch abstatten.
Die älteste und größte Kirche hier in Weimar ist die Stadtkirche (St. Peter und Paul oder auch Herderkirche) am Herderplatz. Diese spätgotische Kirche wurde Ende des 15. Jahrhundert erbaut. In ihr steht ein Flügelaltar von 1552 von Lucas Cranach d. Ä., der von seinem Sohn vollendet wurde. In ihr befindet sich auch der Lutherschrein, ein Triptychon von 1572 mit Darstellungen aus dem Leben des Reformators, der auch in dieser Kirche predigte. Der Oberhofprediger Johann Gottfried Herder bekleidete hier sein Amt von 1776 bis 1808. Sein Grab ist in dieser Kirche.
Die Jakobskirche am Rande der Altstadt hat ihre Anfänge im 12. Jahrhundert als Pilgerkirche. Das jetzige Bauwerk wurde im Barock 1713 errichtet. Ihr Innenausbau ist klassizistisch nach den Plänen des Architekten Clemens Wenzeslaus Coudray. In dieser Kirche ließen sich J. W. v. Goethe und Christiane Vulpius trauen. Christianes Grabmal und das von Lucas Cranach d. Ä. befinden sich auf dem Friedhof der Jakobskirche. Der mit seinen großen Bäumen schön gestaltete und seiner Natursteinmauer eingefaßte Kirchhof, läßt uns mitten in der Stadt eine Oase der Ruhe erleben.
Auf dem historischen Friedhof, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum HOTEL FÜRSTENHOF AM BAUHAUS WEIMAR befindet, hat man zu Ehren der russischen Zarentochter Maria Pawlowna die Russisch Orthodoxe Kapelle (Hl. Maria Magdalena) erbaut, sie steht auf russischer Erde. 1862 ist sie eingeweiht worden. Maria Pawlowna war die Frau von Carl Friedrich von Sachsen – Weimar. Sie lebte und wirkte in Weimar von 1804 bis 1859. Ihre Grabstätte ist in der Russisch Orthodoxen Kapelle gleich neben der Fürstengruft.
Ein Stück weit jünger aber dennoch beeindruckend ist die katholische Herz-Jesu-Kirche. Sie wurde 1889 im Stil der italienischen Renaissance errichtet.
Die Dorfkirchen rund um Weimar haben natürlich auch ihren ganz eigenen Charme. Der Bauhauskünstler Lyonel Feininger hat sich in seiner weimarer Zeit in besonderem Maße diesen Kirchen gewidmet. Eine Tour auf seinen Spuren, beispielsweise Gelmeroda, Mellingen, Niedergrunstedt, Tiefurt ist auch der schönen weimarer Umgebung wegen sehr zu empfehlen.
Für Freunde modernerer Kirchenbauten gibt es am Rande von Weimar, in Schöndorf, zwei Besonderheiten aus der jüngeren Geschichte. Es sind die katholische St. Bonifatius-Kirche, erbaut 1957, und die evangelische St. Stephanus-Kirche von 1964. Beide Kirchen reflektieren die nationalsozialistische Vergangenheit Weimars, insbesondere die Greueltaten im nahegelegenen KZ Buchenwald, und sind zugleich auch Zeichen ihrer Zeit.
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