Das Bauhaus in Weimar

Es schien als wäre Weimar im Jahre 1919 der Ausgangspunkt der Moderne, sowohl gesellschaftlich als auch kulturell. Die Grundlagen für die Weimarer Republik wurden 1918 in der Nationalversammlung geschaffen, die hier die Verfassung ausarbeitete.
Walter Gropius gründete fast zeitgleich das Bauhaus. Er nutzte die ehemalige Kunstgewerbeschule des Henry van de Velde und erweckte sie mit der Bauhaus-Idee zu neuem Leben.
Stilprägend wurden hier die Zeichen der Moderne aufgegriffen und fanden ihre Anwendung in den formgestaltenden Bereichen Design und Architektur sowie in der Kunst.
In Weimar und in der näheren Umgebung wurden von den Meistern und Schülern in den 6 Jahren des weimarer Bauhauses etliche beeindruckende Spuren hinterlassen, bewundern kann man noch Einiges im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität, sie ist nur einen Katzensprung vom HOTEL FÜRSTENHOF AM BAUHAUS WEIMAR entfernt. Das erste Haus im Bauhausstil von Georg Muche ist das „Haus am Horn“ und viele wunderbare Exponate dieser Zeit sind im Bauhaus Museum am Theaterplatz ausgestellt.
In den nahegelegenen Städten Erfurt und Jena fielen die Ideen der Bauhäusler auf fruchtbaren Boden und man ließ in den 20-er und 30-er Jahren zahlreiche Wohn- und Gewerbebauten in diesem Stil errichten.
1925 musste das Bauhaus vorerst nach Dessau umziehen und dann nach Berlin, und fand 1933 wie die Weimarer Republik ihr Ende.