HOTEL FÜRSTENHOF AM BAUHAUS
Rudolf-Breitscheid-Straße 2
99423 Weimar
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E-mail: info@fuerstenhof-weimar.de
Das zum Stadtgebiet gehörende Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald (1937 - 1945) wird heute von der Gedenkstätte Buchenwald mit Ausstellungen, pädagogischen Programmen und Führungen sehr differenziert erschlossen, wobei die Schicksale der über 240.000 Verfolgten und 56.000 Opfer dieses Lagers im Zentrum stehen. Aus Sicht der Nationalsozialisten stand die Errichtung eines Lagers und die Ermordung aller, die nach ihrer Definition nicht zur "deutschen Volksgemeinschaft" gehören durften, nicht im Widerspruch, sondern im Einklang mit ihrer Vorstellung einer "deutschen Kultur" in der Klassikerstadt Weimar - während als Juden ausgegrenzte Schauspieler und Musiker nicht am "Deutschen Nationaltheater" in Weimar bleiben durften, waren in den Rängen Plätze für die Buchenwalder SS reserviert.
In bewußter Abgrenzung von dieser Ideologie der Ungleichheit fühlen sich heute Stadt wie Gedenkstätte der Unterstützung diskriminierter Gruppen verpflichtet, daher wird auch jährlich am 10. Dezember ein international beachteter Menschenrechtspreis in Weimar verliehen.
In der Gedenkstätte werden neben der Zeit des Nationalsozialismus auch die Geschichten des sowjetischen Speziallagers (1945 - 1950) sowie der "Nationalen Mahn- und Gedenkstätte" der DDR (eingerichtet 1958) ausführlich thematisiert.
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